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Großes Finale beim 46. Münchner Sechs-Tage-Rennen
Bruno Risi und Franco Marvulli auf dem Siegerpodest


Super Sport und gute Unterhaltung sahen die - leider zu wenigen - Zuschauer beim 46. Münchner Sechs-Tage-Rennen. Auch der Finalabend bot alles, was das Radsportherz begehrt: Das 500 Meter Zeitfahren gewann das deutsch-belgische Duo Roger Kluge und Kenny De Ketele in 26,74 Sekunden. Das 1. SalzburgerLand Derny-Rennen holte sich am letzten Abend Team 3 Coca Cola mit Sebastian Siedler und Andreas Müller. Beim Wertungsfahren punkteten die Schweizer Bruno Risi und Franco Marvulli in beeindruckender Manier und schoben sich vor dem letzten Rennen an die Spitze des Klassement, das bis dahin von Rasmussen/Morkov (Team Generali) angeführt wurde.

Im 2. Derny-Rennen des Abends gelang Kenny De Ketele ein Kunststück, das die Zuschauer nicht alle Tage zu sehen bekommen: Er setzte sich mit einer Energieleistung von den Konkurrenten ab, fuhr einen deutlichen Vorsprung heraus, ehe er sich daran machte, das gesamte Feld zu überrunden und uneinholbar in Führung ging. Aber nicht genug damit, fuhr De Ketele am Ende auch noch als Erster über die Ziellinie!


Das Rundenrekordfahren am letzten Tag entwickelte sich einmal mehr zu einer klaren Sache für den Dänen Alex Rasmussen, der die 200 Meter in 10,07 Sekunden bewältigte.

Für Hochspannung vor den letzten 300 Runden hatten das leistungsstarke Teilnehmerfeld gesorgt. In jeder Nacht wechselte das Gelbe Trikot den Besitzer. Was die Zuschauer dann aber zu sehen bekamen, übertraf alle Erwartungen: Die ''Große Jagd'' über 300 Runden entwickelte sich zu einem Herzschlagfinale, bei dem sich das dänische Team mit Alex Rasmussen und Michael Morkov ein Kopf-an-Kopf Rennen mit den Schweizern Bruno Risi und Franco Marvulli lieferte, das die Fans in der Olympiahalle zu Begeisterungsstürmen hinriss. Auch die bayerischen Fahrer Leif Lampater und Christian Grasmann probierten noch einmal alles. Getragen von der lautstarken Anfeuerungsrufen der Zuschauer gelang es den beiden vom Team Sportregion Schladming, einen Rundenrückstand aufzuholen. Doch dieser Kraftakt war nicht wiederholbar. Nach Punkten waren die beiden führenden Teams davongezogen. Acht Runden vor Schluss trennte Rasmussen/Morkov und Risi/Marvulli nur ein einziger Punkt. In einem packenden Schlussspurt und in seiner unnachahmlichen Art attackierte Risi im richtigen Moment, holte die letzte Wertung und sein Partner Marvulli fuhr den knappen Vorsprung über die Ziellinie. Das letzte Rennen seiner Karriere in München zu gewinnen, war dem Schweizer also gegönnt. Das Münchner Publikum wird sich noch lange an ihn erinnern, an ihren Bruno.



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