Die Ausstattung von Bahnrennrädern ist im Regelwerk der Union Cycliste Internationale (abgekürzt UCI) festgelegt und auf das technische Minimum reduziert. Bahnräder müssen für die besonderen Kräfte, die beispielsweise bei Beschleunigung, Richtungsänderung und in Kurven auftreten können, stabilisiert sein. Um auch bei hoher Geschwindigkeit und engen Verhältnissen auf der Bahn die Lenkkontrolle zu sichern, haben Bahnräder weder einen Freilauf, noch eine Bremse; der sogenannte ''starre Gang'' ist vorgeschrieben. Um ein Aufschlagen der Pedale auf der Bahn zu verhindern, ist das Tretlager im Vergleich zu Straßenrennrädern einige Zentimeter nach oben versetzt.
Die größte Hürde beim Radfahren ist der Windwiderstand. Weit über 90 Prozent seiner Kraft muss der Fahrer aufbringen um diesen unsichtbaren Gegner zu überwinden. Erleichterung bringen besondere Laufräder (Scheiben-Hinterräder und Hochprofilfelgen) oder auch windschnittige Trikots. Vollständig wird die Optimierung mit einem speziellen aerodynamischen Helm und Überschuhen aus Lycragewebe.
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Das schwarze Gold der Sixdays-Profis. Geheimnisumwitterte Tinkturen in den Dosen der Mechaniker und in so manchem Keller eines Radprofis ein Lager wie für edle Weine: Die Reifen sind bei den Sixdays ein wichtiger Bestandteil des Erfolges. Die Anforderungen an das Rollgut sind ganz anders als auf der Straße.
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Profi-Radsportler verfügen über jede Menge Kohle. Doch nicht über die Vergütung der Athleten soll hier gesprochen werden, sondern über ihre Arbeitsgeräte. Diese bestehen seit einiger Zeit überwiegend aus dem Werkstoff Carbon. Der klassische Stahlrahmen, auf dem bis vor wenigen Jahren praktisch alle 6-Tage-Fahrer unterwegs waren, ist eigentlich ausgestorben - nicht ein einziges der benutzen Räder besteht noch aus Stahl.
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